25 Mrz 2010

Was ist die Stadt Erfurt…?

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Dr. Mark Escherich

Vortrag und Buchvorstellung

Donnerstag, 25. März 2010, 20 Uhr
Kunsthaus Erfurt

… und wie hat sie in den zwanziger Jahren gebaut

Die Geschichtsschreibung hat durch ihre Fokussierung auf die Klassische Moderne ein einseitiges Bild von Architektur und Städtebau in der Weimarer Republik gezeichnet. Die weit häufigeren Leistungen, die aus der Vergangenheit und aus der naturräumlichen Umwelt ihre Motivation schöpften, sowie Städte, an denen das avantgardistische Neue Bauen weniger in Erscheinung trat, wurden nur unzureichend berücksichtigt. Mark Escherichs neues Buch behandelt am Beispiel Erfurts die grundsätzliche Frage, ob die Identität einer Stadt einen bisher unterschätzten Einfluss auf planerische Prozesse und urbanistische Wandlungen in den 1920er Jahren hatte. Zugleich liefert das Buch eine Gesamtdarstellung der Stadtbaugeschichte Erfurts von 1918 bis 1933.

Der Vortrag wird einen repräsentativen Einblick in das Buch vermitteln.

Mark Escherich, Städtische Selbstbilder und bauliche
Repräsentation. Architektur und Städtebau in Erfurt 1918-1933,
2010, Lukas Verlag, Berlin, 363 Seiten, 207 Abb., 30,- Euro.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen.