Streetart und Kapitalismuskritik – Das Beispiel Splasher
Vortrag von Hans-Christian Psaar
24. Juni 2009, 19 Uhr
Street Art wird oft als widerständige Kunst rezipiert, die Konsum kritisch reflektiert. Andererseits wird der Street Art Kommerzialisierung vorgeworfen. Hans-Christian Psaar thematisiert am Beispiel der New Yorker Gruppe Splasher
das Verhältnis von Streetart und Kapitalismuskritik.
Mit Farbbeutelanschlägen auf die Werke namhafter Street Artists und einem Bezug auf die Situationistische Internationale (SI) machte die Gruppe seit 2006 auf sich aufmerksam. In seinem Vortrag beleuchtet Hans-Christian Psaar die Theorie und Praxis von Splasher aus ideologiekritischer Sicht und untersucht in diesem Kontext die ?konomie von Street Art.
Hans-Christian Psaar ist Sozialwissenschaftler und DJ, betreibt das Plattenlabel Praxis und gibt das Magazin Datacide heraus. Er referiert unter anderem zu den Themen Underground und Kritik der Kulturindustrie. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg- Stiftung in Kooperation mit dem Kunsthaus Erfurt im Rahmen des Ausstellungsprojektes below the line. Streetart, urbane Kommunikation und Ästhetik.
24. Juni 2009, 19 Uhr, Vortrag
anschließend Konzert mit Carusella (Tel Aviv) und Zentralheizung of Death (Erfurt)
Eintritt: 3 Euro
Ort: Im alten Innenministerium Erfurt. Eingang: Heinrich-Mann-Straße 11
Im Rahmen der Ausstellung below the line. Streetart, urbane Kommunikation und Ästhetik.